Freitag, 29. Dezember 2017

[Leben] Nur keine Vorsätze sind gute Vorsätze

Hallo Ihr Lieben,

eben bekam ich eine ganz tolle Mail als Reaktion auf den letzten Blog zum Thema 'Sei gut' und dabei kam das Gespräch auf 'Vorsätze fürs neue Jahr'.

Wer kennt das nicht?
Man erlebt einen Haufen Scheiße, der einen dazu bringt, seine Situation gründlich (ganz sicher auch zu gründlich) zu überdenken.

Das geht bei Kleinigkeiten los, zieht sich über 'schlechte' Angewohnheiten und körperliche Anpassungen bis hin zu dem innigen Wunsch, seine Persönlichkeit zu ändern.

Im Grunde stellen viele an sich den Anspruch, ihr Leben komplett zu verändern.

Keine gute Idee!

Sich von schlechten Angewohnheiten wie 'zu viel rauchen',' zu viel trinken' zu lösen klingt dabei noch am sinnvollsten, weil es der Gesundheit zuträglich wäre. Dazu kann man dann auch gleich den Vorsatz, 'sich gesünder und bewusster zu ernähren' hinzufügen.

Diese drei Dinge hätten auch einen echten Nutzen, weil sie das eigene Wohlbefinden tatsächlich und effektiv beeinflussen können.
Aber wenn diese Dinge Dir wichtig sind, dann benötigst Du keinen guten Vorsatz dafür, sondern tust es einfach.
Solange Du es nicht tust, wird auch kein noch so großer innerer oder äußerer Zang dich umstimmen.
Zu wissen, dass etwas besser oder gesünder wäre, ist nämlich nicht der Punkt. Du musst es wollen. 

Neben diesen eigentlich guten Ideen gibt es noch viele andere, die weder sinnvoll noch logisch sind.

Ich zum Beispiel will seit Jahren meinen Tagesrhythmus ändern, damit ich wieder mehr Schlaf bekomme. 
Wenn ich jetzt also einen Neujahrsvorsatz fasse, um diesen Umstand endlich zu ändern, wird nichts Gutes dabei herauskommen.
Die ersten paar Wochen des neuen Jahres werden dadurch nämlich gleich mit einem von innen und außen aufgebauten Stress eingeläutet.
Früh ins Bett gehen klappt dann vielleicht für ein paar Tage, aber spätestens Majas Angewohnheiten werden mich wieder in meinem Vorhaben behindern. 
Unser Hund ist alt, braucht mehr Gassigänge und zu anderen Zeiten, so dass ich effektiv auch wenn ich um 22h ins Bett gehe, höchstens fünf Stunden am Stück schlafen kann.
Danach bin ich hellwach und lande wo? Richtig, am PC, bei der Arbeit.

Sollte ich an diesen Umständen also etwas ändern wollen, müsste ich meine Lebensumstände ändern und mich entweder weiterhin an Majas Zeitplan halten oder Maja loswerden.
Letzteres kommt absolut nicht infrage, daher wird mein Schlafrhythmus auch im kommenden Jahr vollkommen in die Binsen gehen.
Sei's drum!

Aber wie ist das mit Vorsätzen, die die eigene Persönlichkeit betreffen?
'Nächstes Jahr lasse ich mich nicht mehr so oft ausnutzen oder verarschen!'
Ach ja? 
Abgesehen vom Offensichtlichen - der Tatsache, dass niemand ausgenutzt oder verarscht werden will - würde dieser Vorsatz Dich in seiner Konsequenz verändern.
Das Bild, das Du nach außen lieferst ebenso wie jenes nach innen.

Das Problem bei diesem Vorsatz ist nämlich, dass man ihn immer nur da umsetzt, wo es unnötig ist. 
Bei den Leuten, die dasselbe für Dich tun, wie Du für sie.
Diejenigen aber, die Dich ausnutzen und dann 'jotwede' sind, wenn Du Hilfe brauchst, werden auch ein 'Nein' von Dir akzeptieren - es aber niemals zu hören bekommen.
Verrückt, nicht wahr?
Wir neigen dazu, vor einer Absage zu überlegen, ob derjenige es verkraftet, wenn wir mal nicht mitspielen wollen. Und da sind beste Freunde und Familie diejenigen, die wir am besten einschätzen können.
Damit sind sie auch diejenigen, die wir - oftmals zu unrecht - mit unserem 'Nein' bedenken.
Leute, denen Du - abgesehen von Deinem Auto, mit dem Du sie rumkutschierst, Deinen helfenden Händen beim Umzug und beim Aufräumen nach einer Party - egal bist, kannst Du nicht so gut einschätzen, weshalb Du es vermeiden wirst, sie möglicherweise vor den Kopf zu stoßen.

Blöde Sache, aber so ticken die Menschen nun mal.

Solltest Du aus dieser Überlegung heraus nun beschließen, dass Du einfach niemandem mehr hilfst, passiert das, was Du niemals zulassen solltest: Du verfällst von einem Extrem ins andere und das Bild, das du nach außen lieferst, wird ins Negative tendieren.
Das wiederum macht sich durch das Verhalten Deiner Umwelt bemerkbar, und anschließend wirst Du den Fehler für alles wieder bei Dir - in Dir - suchen.
Du versuchst damit nämlich, Dein innnerstes Wesen zu umgehen, was naturgemäß nie gut sein kann.

Also wieder ein Vorsatz, der nicht funktionieren kann!

Was bleibt da noch?

Die Kleinigkeiten!

Egal ob Du Dir vornimmst, öfter mal bei Mama anzurufen oder auch mal wieder zum Friedhof zu gehen, die weit entfernt wohnenden Freunde zu kontaktieren oder mehr Obst zu essen, Du wirst nichts davon tun, nur weil ein neues Jahr begonnen hat.
Wie Yoda so schön sagte: 


Tu es, oder tu es nicht.

Das ist der entscheidende Punkt.

Wenn Du etwas wirklich willst, wirst Du es schaffen, ganz einfach so.

Wenn Du daraus einen 'guten Vorsatz' fürs neue Jahr machst, wirst Du es über kurz oder lang widerwillig und ungern machen, weil Du Dir selbst einen äußeren Zwang (Neujahr) auferlegt hast.

Da das Leben ohne diesen echt hausgemachten Stress aber viel einfacher ist, sollte Dein Vorsatz fürs neue Jahr lauten, dass Du keine Vorsätze hast!

Sei bereit, das Erlebte zu verdauen, verarbeiten, ein Stück weit auch hinter Dir zu lassen, denn dafür eignet sich der Jahreswechsel hervorragend.

Aber mach kein Pflichtprogramm daraus, bevor der erste Tag des neuen Jahres auch nur begonnen hat.
Nimm mit, was Du kriegen kannst, such Dir Deine persönlichen Rosinen heraus, gib Dir Zeit!
Zeit, um all das zu tun, was Du schon lange tun willst, aber bisher nicht beginnen konntest.
Der Punkt, ab dem es gehen wird, liegt nicht in einem Datum, sondern Deinem Inneren. 


In diesem Sinne


Nur keine Vorsätze sind gute Vorsätze!


Dadurch schenkst Du Dir selbst die Freiheit, Dinge zu tun, wie, wann und wo DU willst.

Kommt alle gut ins neue Jahr und hört auf Euch selbst.
Ihr wisst nämlich am besten, wann der richtige Zeitpunkt für eine ECHTE Veränderung gekommen ist. 

Euer Nat











Mittwoch, 27. Dezember 2017

[Leben] Sei gut, egal was passiert!

Hallo zusammen,

immer wieder lese ich Sprüchepostings auf Facebook, die ausdrücken, was verletzte Seelen sagen möchten.
Sie werden geteilt, man tröstet sich darunter in den Kommentaren - es gibt viele, viele Gleichgesinnte, Gleichverletzte, Gleichenttäuschte!





Oftmals enthalten diese Spruchbilder Texte, die zwar tröstlich und auch ein wenig kämpferisch klingen, es aber letztlich gar nicht sind.
Ein Beispiel dafür ist mir eben noch über den Weg gelaufen, und die Kommentare unter dem Posting haben mich dazu bewegt, jetzt einen Blogpost dazu zu verfassen.

Der Spruch lautete:

Mache niemals jemanden zu Deiner Priorität, für den Du nur eine Option bist.

Klingt doch erst mal toll, oder?
Es gibt nur ein klitzekleines Problem dabei.
Man kann nicht wissen, welchen Status man für eine andere Person WIRKLICH hat.
Man kann hoffen, sein Bestes geben, gut sein, immer weitermachen, aber man hat so gut wie keinen Einfluss auf oder Einblick in die Prioritätenliste eines anderen Menschen.

Verhält es sich dann tatsächlich so, dass man selbst mehr investiert hat als das Gegenüber, so ist es zu spät für diesen Spruch. Der Schaden ist angerichtet und man ist - vermutlich zu recht - verletzt.
 Und nun schaue ich wieder auf den Spruch und denke: 

Okay, alles mein Fehler, weil ICH Erwartungen hatte, weil ICH gehofft habe. Alles meine Schuld.

Und JETZT sind wir an dem Punkt, an dem ich mich über diese ganzen wohlgemeinten, ähnlich klingenden Spruchbilder aufregen will, denn sie tun nur eines: Sie implizieren, dass der Leidende oder Verletzte, der Enttäuschte selbst Schuld hat.

Sicher, man wird versuchen, 'beim nächsten Mal' vorsichtiger zu sein, den neuen Menschen in seinem Leben misstrauischer, weniger offen zu begegnen, aber das widerspricht der eigenen Natur!

Wieso solltest Du Dich ändern, weil jemand (vielleicht auch immer wieder jemand) Dich verletzt hat?

Es gehört zu Dir, GUT zu sein, zu vertrauen, offen zu sein, Dich mit Leib und Seele einer Sache zu verschreiben.
Lass Dir das nicht nehmen, nur weil es A*schlöcher gibt!
Denn, da sei Dir sicher, die sterben nicht aus, vermehren sich stattdessen immer weiter, weil Menschen wie Du versuchen, selbst ein bisschen A*schloch zu werden.
Aus Selbstschutz.
Da stellen sich mir ein paar essentielle Fragen:
- Brauchst Du diesen Selbstschutz? 
- Hast Du nicht immer wieder bewiesen, dass Du so etwas überstehen und überleben kannst?
- Bist Du Dir selbst nicht viel mehr wert, als dass Du zu dem werden willst, was Dich verletzt hat?

Da haben wir ihn, den Kern der Sache.

Selbst-Wert.

Wenn Du enttäuscht wirst, stell Dir bloß eine Frage:

Bist du stolz darauf, KEIN A*schloch gewesen zu sein?

Falls nicht, sei es!

Es ist toll, nicht zur Masse der Vollidioten zu gehören, die mit Ellenbogen und wichtigtuerischen Mienen durch die Weltgeschichte laufen, um ohne Rücksicht auf Verluste an ihr (vielleicht nicht einmal erstrebenswertes) Ziel zu gelangen.

Sei anders!

Sei DU!

Denn hey, Du zu sein, das ist eine tolle Sache, auch wenn nicht immer alles rund läuft und die Welt Dir gern mal ein Beinchen oder zwei stellt.
Es ist toll, in den Spiegel sehen zu können, und zu wissen, dass man als 'Fehler' nur seine Gutherzigkeit vorzuweisen hat.

Denn Gutherzigkeit ist NIEMALS ein Fehler!


Sie ist der wichtigste und einzige Ausgleich, den die Menschheit gegen all diese negativen Individuen zu bieten hat.
Die letzte Bastion gegen Gleichgültigkeit und Ignoranz.

DU bist wichtig!

Du bist einer derer, die man als Gutmenschen beschimpft, die man mit einem eiskalten Lächeln abserviert, übergeht oder absichtlich verletzt.

Aber weißt Du was?

Darin zeigt sich Deine wahre Stärke.

Denn Du hältst das aus, woran so ein A*schloch bereits beim ersten Mal kaputtgehen würde.

Du hast es in Dir, das Gen, gut zu sein.
Gib es nicht auf und gib DICH nicht auf, denn was gibt es Schöneres, als tief in sich zu wissen, dass Du ein wahnsinnig liebenswerter und toller Mensch bist?



In diesem Sinne hoffe ich, dass Ihr bessere Erfahrungen machen könnt, indem Ihr offen und herzlich bleibt, indem Ihr nicht aufgebt, nur weil andere scheiße zu Euch sind.

Sei DU, sei immer einfach DU, dann wird am Ende alles gut. <3

Euer Nat

P.S.: Niemand hat gesagt, dass es leicht wird!


(c) Madalina Lordache-Levay www.madylordache.com


Donnerstag, 21. Dezember 2017

[Info] Signierte Exemplare von Büchern

Hallo Ihr Lieben,

da ich immer wieder Anfragen bekomme, ob ich Bücher signiere und wie das abläuft, will ich hier gern eine kleine Zusammenfassung liefern.

JA, ich signiere Bücher! Auf Wunsch für Eure Freunde, für Euch, als Geschenk oder Teil Eurer Sammlungen.
Was also müsst Ihr tun, wenn Ihr ein signiertes Unikat besitzen wollt?
1. Ihr bestellt das Buch.
2. Ihr sendet mir das Buch per Post zu und gebt mir in dieser Sendung auch Eure postalische Adresse an, damit ich es zurücksenden kann.
3. Portokosten für den Rückweg zu Euch übernehme ich (auch wenn das in die Schweiz und nach Österreich echt teuer werden kann) ;)
4. Um Eure Kosten so gering wie möglich zu halten, dürft Ihr - nach vorheriger Anmeldung bei mir, damit ich weiß, dass ein Buch ankommen wird - auch direkt an meine Adresse bestellen lassen. 
5. Aber bitte(!) vorher ankündigen, unsere Postboten sind zum Teil echt dämlich - leider.
6. Die Adresse gebe ich Euch, wenn Ihr Euch meldet. :)
7. Wenn Ihr Eure Adresse zum Zurücksenden angebt, verratet auch bitte Eure Lieblingsfarbe. Wieso? Weil es immer auch ein Gimmick gibt ;)

Wenn Ihr also Euch selbst oder Eure Freunde beschenken möchtet, meldet Euch :)

LG Euer Nat

P.S.: Dasselbe gilt für Bücher, die Gerry Stratmann geschrieben hat, und auch für alle Gay-fusioN-Titel.


Samstag, 2. Dezember 2017

[Info] Mobbing und alles, was dazugehört

Hallo zusammen, 

seit Jahren treibt mich ein Thema um, das ich in meinen Geschichten des Öfteren verwursten musste, um damit zurecht zu kommen.
Das Thema lautet Stalking, was in diesem Fall - quasi unter Arbeitskollegen - sehr schnell zu einem Teilaspekt von generellem Mobbing werden kann.

Vielleicht war es falsch, die Handlungen einer gewissen Person zu ignorieren, als ich 2013 in deren Fadenkreuz geriet, vielleicht hätte ich eher ...
Nein, wartet, ich HABE etwas dazu gesagt.
Jedes Mal, wenn wieder einer meiner FB-Freunde auf mich zukam, und mir erzählte, was an Gerüchten über mich in Umlauf ist, sah ich mich in der Position, mich rechtfertigen zu müssen.
Bis zu dem Tag, an dem ich einen Totenkopf zu meinem Profilbild machte, 'Out of order' daraufschrieb und für mehr als ein Jahr von FB verschwand.
Wenn ich danach noch Informationen erhalten habe, war meine Antwort stets, dass es mich nicht interessiert, weil ich einfach keine Gedanken mehr an diese Person verschwenden wollte.
Ich wollte meine Ruhe, kam irgendwann zurück zu FB, löschte etwa 3/4 meiner Freundesliste, soweit nicht vor der Pause bereits geschehen, und machte 'im kleinen Kreis' mit sehr ausgewählten Menschen weiter.
Hin und wieder bekam ich mit, wie diese Person auch andere - sogar sehr öffentlich und unter 'offiziellem' Deckmantel - Autoren in den Schmutz zog.
Ich regte mich privat bei und mit meinem Partner darüber auf, aber ich sagte öffentlich nichts dazu, denn ich wusste bereits, dass mir niemand glauben würde, zudem sah ich mich nicht als eingeweiht genug an, um wirklich objektiv urteilen zu können.

Das ist sowieso der Punkt.
Das Urteilen.

An dieser Stelle möchte ich jeden von Euch bitten, mal in sich zu horchen, bei der Frage, was einem leichter zu glauben fällt.
a) Der Nathan ist ein Arschloch, er hat mich belogen und ausgenutzt!
oder
b) Der Nathan ist toll, der hat sogar mal einen Hund aus einem brennenden Haus gerettet.

Na?
*lächel*
ICH würde eher das Negative glauben - wie vermutlich jeder andere Mensch es auch macht.
Denn es fällt uns Menschen, die wir uns für so sozial, tolerant und objektiv halten, sehr viel leichter, schlechte Dinge von unseren Mitmenschen zu glauben.
Gerüchte haben nur deshalb diese Macht. 
Und genau da kommt nun jeder Einzelne ins Spiel.

Täglich lesen wir alle Postings, geteilte Inhalte mit unterschiedlichsten Botschaften, und kaum jemand macht sich die Mühe, den dazugehörigen Artikel wirklich zu lesen, bevor er diese Informationen weiterteilt.
Wir werden heutzutage mit maßlos vielen solcher Behauptungen auf allen Ebenen des Lebens konfrontiert, und oftmals desensibilisiert sich unser Filter für das Glaubwürdige dabei enorm.

Seiten wie Mimikama.at versuchen seit Jahren, gegen öffentliche Falschmeldungen vorzugehen, die dortigen Mitarbeiter kämpfen einen nahezu aussichtslosen Kampf, aber sie kämpfen ihn.

Schade, dass es eine solche regulierende Instanz nicht auch in unserem Berufsfeld gibt.
Denn gerade in den Genres, in denen ich unterwegs bin oder in denen ich KollegInnen aktiv begleitet habe, gibt es immer wieder Gerüchte, Fehlinformationen, boshafte Lügen und alles, was man sich an 'Schmutzpuckeligkeiten' nur vorstellen kann.

Von öffentlich ausgetragenen Schlammschlachten mal ganz zu schweigen, auch die gibts ... Wenn auch eher im Heterobereich der Liebesromane.

Auf dieses Level konnte und wollte ich mich nie begeben, deshalb habe ich nur zu Anfang durch mein hoffentlich freundliches und offenes Auftreten einigen Menschen gezeigt, dass ich NICHT so sein kann, wie mich diese eine Person darstellen wollte.

Wobei ich zugeben muss, dass er dabei Hilfe hatte.
Es gab in den Jahren immer wieder weibliche Fans, die sich zu echten Stalkerinnen entwickelt haben, und nicht nur meine, sondern auch Gerrys Zeit komplett für sich vereinnahmen wollten. Man versuchte sogar, uns gegeneinander auszuspielen, was aber glücklicherweise misslang.
Eine dieser Stalkerinnen ist erst vor wenigen Wochen mit einem Fake-Profil wieder von unseren Freundeslisten geflogen, weil einer sehr lieben anderen Freundin aufgefallen ist, dass sowohl der Fakeaccount, als auch der ursprüngliche Account dieser Dame das gleiche gepostet hatte. (Es ging um etwas sehr elitäres, zeitlich Unpassendes, und der Kommentar zum Link war beinahe wortgleich.  Ich werde aber aus Gründen des Datenschutzes nicht sagen, um wen oder was es ging.)
Interessant war jedoch, dass dieser Fakeaccount, obwohl er seit Jahren bestand, nur Tage nach unserer Entfreundung gelöscht wurde.

Diese Stalkerinnen spielten mit ihren 'schlechten Erfahrungen', die sie mit uns machten (man sieht sich ja allgemein gern als Opfer), jener mobbenden Person voll in die Hände, denn nun gab es schließlich weitere 'Beweise' dafür, was für ausgemachte Arschlöcher wir waren.

Kurzum, unsere Leichtgläubigkeit den späteren Stalkerinnen gegenüber ist unsere eigene Schuld, was daraus im Nachgang wurde, jedoch nicht!

So viel also zu den Hintergründen.
Woher die Obsession, uns im Fadenkreuz zu behalten und immer wieder gegen uns zu schießen (ohne dass wir es überhaupt mitbekamen) weiß ich nicht. Es ist mir aber auch egal, denn ICH entscheide, wer sich in meinem Leben aufhalten darf und wer für mich persönlich wertvoll ist.

Das Mobbing und dessen tatsächliche Ausmaße sind mir nicht bekannt, zumindest nicht die Wirkung, die es auf die 'Außenwelt', sprich LeserInnen und KollegInnen, hatte.

Ich weiß nur, wie ich auch im Privatleben darunter gelitten habe.
Es ging irgendwann so weit, dass ich nicht mehr allein mit dem Hund raus wollte, weil ich befürchtete, jener Mobber könnte mir auflauern.
Verrückt, oder?
Nun ja, wie man es nimmt. Immerhin kannten wir diverse Leidensgeschichten von anderen AutorInnen und Verlagen(!!!), die dasselbe Problem mit jener Person hatten.
Üble Nachrede, die Verbreitung von Gerüchten der boshaftesten Art, systematische Zugrunderichtung der KollegInnen.
WIR wurden gewarnt und haben diese Warnungen ernst genommen, andere schlafen in allen Betten und scheren sich nicht um Gerüchte, vielleicht, weil sie niemals im Fadenkreuz gelandet sind.
Wieder andere scheinen die Warnungen (auch unsere!) nicht ernst genug genommen zu haben, anders kann ich mir das, was sich in den vergangenen Tagen offenbart hat, nicht erklären.
Da wurde ein Angstregime aufgebaut, immer wieder durch Intrigen und Lügen, durch gefälschte 'Beweise', zum Beispiel nie stattgefunden habende Chats und deren 'Screenshots', richtig Front gemacht.
Andere wurden durch Schmeicheleien in eine Abhängigkeit getrieben, aus der sie sich nur schwer befreien können.

Alles in allem kann ich für meinen Teil nur hoffen, dass jeder neuen Falschaussage immer mindestens 2 mutige KollegInnen entgegentreten. Dass die Wahrheit ans Licht kommt und auch dort bleibt.
Dass Neulinge in unserem Geschäft rechtzeitig gewarnt werden.
Dass LeserInnen endlich erfahren, was WIRKLICH hinter den Kulissen abgeht.
Ich wünsche mir so sehr, dass alle friedlich koexistieren.
Aber das geht nicht, solange ein Geier das gemeinsame Nest der Gay-Genres immer wieder beschmutzt und jeden rauswirft, der ihm gerade nicht in den Kram passt.

Liebe KollegInnen - es liegt bei uns, uns zu wehren, den Neulingen zu helfen, die Wahrheit aufrecht zu erhalten.

Liebe LeserInnen - es liegt bei Euch, zu entscheiden, ob Ihr Euch instrumentalisieren lassen oder lieber eigenständig und objektiv sein wollt.

In diesem Sinne

Euer Nat